Rhein-Erft-Kreis kompakt: Königsdorf, Erft, Bergheim

Da sich meine Wanderleidenschaft erst im Studium entwickelte, war ich eigentlich nie wirklich in meiner Heimat, im Rhein-Erft-Kreis, wandern. Erst im September 2019, als ich während der Semesterferien zu Hause war, kam ich mal dazu, auch hier eine längere Tour zu absolvieren. Dies bot sich besonders gut an, weil es wenig später auf den Caminho Portugues gehen sollte und ich während dieser Wanderung schon einmal meine neuen Wanderschuhe einlaufen konnte.

Diese Tour war die erste, die ich selbst mit Komoot geplant habe, und ich war bereits bei diesem ersten Anlauf sowohl mit Komoot als auch mit meiner eigenen Planung sehr zufrieden!

In Königsdorf startend – den Bahnhof Frechen-Königsdorf erreicht man vom Kölner Hauptbahnhof aus problemlos in einer Viertelstunde – folgt man zunächst unerfreulich lange der Aachener Straße. Nach etwa 7km wird man dann allerdings belohnt, wenn die Erft vor einem liegt. Dieser darf man nun weitere 7km folgen bis man sie in der Bergheimer Fußgängerzone verlässt. Über einige Felder gelangt man zur Glessener Höhe – mit 200m der höchste Punkt der Wanderung. Um den Rundkurs zu vervollständigen geht es dann durch den Königsdorfer Forst wieder zurück zum Bahnhof.

Insgesamt ist die Wanderung fast 30km lang, beinhaltet aber abgesehen von der Glessener Höhe keine nennenswerten Anstiege. Dieser eine Anstieg allerdings erfordert, obwohl er sehr kurz ist, aufgrund seines steilen und sandig-rutschigen Charakters festes Schuhwerk mit einem guten Profil.

Selbstverständlich lässt sich die Tour verkürzen oder durch einen etwas anderen Startpunkt abändern. So oder so ist die grobe Route aber eine schöne Möglichkeit, verschiedene Facetten des Rhein-Erft-Kreises zu erwandern!