Die Tour beinhaltet einige Highlights rund um Moritzburg, Radebeul und Coswig und kann beinah beliebig verlängert oder verkürzt werden. Unser Ausgangspunkt lag beim Staatsweingut Schloss Wackerbarth, dem ersten Highlight der Tour, welches sich auch gut als goldener Abschluss mit einem Glas Wein und Blick auf den Radebeuler Jakobstein und das Belvedere. Das Wanderherz wird hier außerdem mit einem großen Parkplatz und günstiger Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel beglückt.

  • Schloss Moritzburg
  • Seerosenteich bei Coswig

Kurz nach dem Start folgt auch schon der erste Aufstieg in der Steillage der Weinberge hinauf zur Wettinhöhe. Von da aus bietet sich ein toller Blick über das Elbtal, bei guter Sicht sogar über die Dresdner Altstadt hinaus bis in die Sächsische Schweiz. Der nächste schöne Ausblick ergibt sich wenig später am Zechstein. Bänke und Ausblick laden zu einer Pause ein, doch nach nur 2,3 km ist es dafür noch zu früh. Kurz nach dem Abstieg passiert man die Villa Dankbarkeit und wendet sich wieder in Richtung Westen. Schon bald gelangt man nach Coswig. Auch hier wandert man kurz vorbei an Weinfeldern, bevor es in den waldigen Teil der Wanderung geht und der Weg zum Hohen Stein führt. Im Sommer wird am Hohen Stein häufig geklettert, doch auch zu Fuß kann man den Felsen erklimmen und im Anschluss den Blick über die Baumwipfel genießen. Auf Fahrwegen geht es danach weiter zum Wolfsdenkmal, das an die Wolfsjagd im 17. Jahrhundert erinnert. Zwischenzeitlich waren die Wölfe vollständig aus sächsischem Gebiet verdrängt, doch inzwischen sind laut Landesumweltamt wieder 31 Rudel in Sachsen heimisch (Stand 2022). Wir legen am Denkmal nach etwa einem Drittel der Tour die erste Pause ein, bevor es auf kürzestem Weg, etwa 6 km, weiter zum Schloss Moritzburg geht. Man gelangt aus Richtung Westen an den Schlossteich, wo am Parkplatz im Winter wie im Sommer ein Imbissstand mit heißen und kalten Getränken und sehr leckeren Pommes lockt. Weil wir nicht widerstehen können, aber trotzdem weiter vorankommen wollen, entscheiden wir uns für Bratwurst to go und umrunden kauend den Schlossteich. Die nächste Sitzpause gibt es erst am Dippeldorfer Teich, doch dafür bauen wir sogar einen kleinen Abstecher ein. Es folgen abermals recht ereignislose 4 km im Wald, bevor man auf den Seerosenteich stößt, der teils umgeben von steilen Felsen mitten im Coswiger Wald liegt. Um die Wanderung als richtige Runde zu vollenden, wendet man sich hier in Richtung Radebeul und gelangt schon bald in den hochgelegenen Ortsteil Lindenau. Bei unserer Tour Ende Januar wurde es hier schon dämmrig und so wanderten das letzte Stück bergab entlang der Moritzburger Straße und unterhalb des Jakobsteins ziemlich zügig zurück zum Ausgangspunkt.

Variationen

Im Wald rings um Moritzburg lässt sich die Tour beliebig verlängern. Lohnende Abstecher sind beispielsweise die Wege über das Hellhaus sowie das Fasanenschlößchen und den Leuchtturm am Großteich. Hier gibt es außerdem die gemütliche Einkehrmöglichkeit „Ausspanne am Leuchtturm“. Diese Highlights lassen sich zudem sehr gut kombinieren und ergeben jedoch einen Umweg von etwa 5 km.

Wer in Moritzburg schon genug hat und statt des langen Rückwegs lieber noch eine weitere Sehenswürdigkeit einbauen möchte, kann mit der Lößnitzgrundbahn, einer Schmalspurbahn, die Radebeul und Radeburg miteinander verbindet, zurück nach Radebeul fahren. Von den Haltepunkten Weißes Ross und Radebeul Ost hat man wiederum gute Übergangsmöglichkeiten zum ÖPNV. Die Schmalspurbahn selbst ist allerdings nicht Teil dessen und Tickets müssen separat gekauft werden.

In Radebeul kann zum Ende der Runde noch der Abstecher zur Sternwarte gemacht werden, von da aus kann man über den Jakobstein durch den Weinberg wieder hinab zum Schloss Wackerbarth steigen, diese Variante ist streckenmäßig kein Umweg, beinhaltet aber einige wenige Extrahöhenmeter.

Vielleicht gefällt dir auch das:

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner