Gipfel Nummer 4 unseres Projekts „16 Summits“ war der Hasselbrack, das hatte ganz praktische Gründe, denn wir waren ohnehin in Hamburg und konnten am Tag unserer Heimreise problemlos noch eine kleine Wanderung unterbringen. Also schlossen wir unsere Reisetasche in einem Schließfach am Hauptbahnhof ein und machten uns mit der S-Bahn auf nach Hamburg Neugraben-Fischbek. Bei Nieselregen ging es los, ganz nach dem Motto „Was muss, das muss“, denn so schnell würden wir wohl nicht wieder nach Hamburg kommen… Doch auf dem Weg durch die Fischbeker Heide wurde mit dem aufhörenden Regen auch die Stimmung schlagartig besser. Am Wegesrand wuchsen Heidelbeeren und außer ein paar Leuten, die ihre Hunde ausführten begegneten wir keiner Menschenseele.
Wie schon beim Kutschenberg, hätten wir auch den Gipfel des Hasselbrack beinahe verpasst, aber hier gab es immerhin eine kleine Lichtung mit Gipfelstein und sogar einigen Gebetsfähnchen. Passenderweise markierte der Gipfel auch die Hälfte unserer 14,6 km langen Wanderung. Der Rückweg führte leider nicht mehr durch die wunderschöne Heidelandschaft, sondern verlief recht unspektakulär (und deshalb unfotografiert) durch den Wald.
Aufgrund der Länge könnte man die Wanderung schon eher als Spaziergang einordnen, der sicherlich noch schöner ist, wenn die Sonne scheint und das Heidekraut blüht. Nicht umsonst beginnt hier auch der Heidschnuckenweg, der mit seinen 13 Etappen bis nach Celle führt. Einen Teil der ersten Etappe konnten wir bei unserer Tour begehen und der macht durchaus Lust auf mehr, auch wenn er nicht über den Hasselbrack führt, sondern kurz daran vorbei.
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